Nach K. A. Eckhardt Sohn des Vogtes Wigger IV. von
Gerode und Enkel von Rugger
I.
Erf war ?1090 in der Lombardei und wurde 1096 nach
dem Tode seines Onkels Rugger
II. Vormund von Kunigunde
und
Rugger
III.
Metz Wolfgang: Band I Seite 338-340
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"Wesen und Struktur des Adels Althessens" in: DIE
SALIER UND DAS REICH. Gesellschaftlicher und ideengeschichtlicher Wandel
im Reich der Salier.
Dieser Bestand läßt sich vermehren durch solche
Urkunden, in denen anderweitig auf die Tätigkeit eines Grafen hingewiesen
wird:
1075
Rucker, Graf und Vogt (Niederhone bei Eschwege)
1096
Graf Erf (+ Vierbach, wie oben zu 1073)
1103
Graf Diemo (Eisenhausen, Breidenbach)
vor 1106 Graf Erpho (Donnersberg
betr. Ossendorf)
1096 erfährt man aus einer Aufzeichnung des Propstes
Albewin von Petersberg bei Hersfeld von einer neuen Gerichtsverhandlung
im Forst Vierbach. Bei der Gerichtsverhandlung hatte Graf Erf als
Vormund der unmündigen Kinder Graf Ruckers den Vorsitz.
Vor 1106 kauft Abt Gumbert für Kloster Abdinghof
ein Gut in Ossendorf in der advocatia des Grafen Heinrich de Rietbike für
20 Mark von einem gewissen Godico. Dieser Kauf wird auf der Gerichtstätte
Donnersberg (apud Thuneresberg) im placitum des Grafen
Erpho unter Königsbann vor Geistlichen und Laien als Zeugen bekräftigt.
Literatur:
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DIE SALIER UND DAS REICH. Gesellschaftlicher und
ideengeschichtlicher Wandel im Reich der Salier. (Hg.) Stefan Weinfurter.
Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1991 Band I Seite 338,339 - Eckhardt
Karl August: Eschwege als Brennpunkt thüringisch-hessicher Geschichte.
Verlag Trautvetter & Fischer Nachfolger. Marburg/Lahn 1964 Seite 97
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